Ein Schuldbrief ist ein rechtliches Dokument in der Schweiz, das eine Forderung gegenüber einem Grundstück oder einer Immobilie besichert. Er wird in der Regel im Zusammenhang mit Hypotheken verwendet und dient als Sicherstellung für ein Darlehen, das durch eine Immobilie gedeckt ist. Der Schuldbrief wird im Grundbuch eingetragen und gibt dem Gläubiger das Recht, im Falle eines Zahlungsverzugs auf die Immobilie zuzugreifen.
Der Schuldbrief spielt eine zentrale Rolle im schweizerischen Immobilienrecht. Er sichert dem Gläubiger (z. B. einer Bank) das Recht zu, das Grundstück oder die Immobilie zu verkaufen, um die ausstehende Schuld bei einem Zahlungsausfall zu begleichen. Der Schuldbrief ist somit eine Art Pfandrecht und gewährleistet, dass der Gläubiger im Falle einer Zwangsvollstreckung sein Geld zurückerhalten kann.
Der Schuldbrief wird durch den Kreditnehmer als Sicherheit für das aufgenommene Darlehen ausgestellt und im Grundbuch eingetragen. Dabei kann der Schuldbrief entweder in einem festen Betrag (nominal) oder in einem Prozentsatz des Wertes der Immobilie festgelegt werden. Sollte der Kreditnehmer seine Zahlungen nicht leisten, hat der Gläubiger das Recht, die Immobilie zu veräußern, um den offenen Betrag zu decken. Im Gegensatz zu anderen Ländern, wo Hypotheken als reine Verträge zwischen Kreditgeber und -nehmer bestehen, hat der Schuldbrief in der Schweiz auch eine reale Verbindung zur Immobilie.
Es gibt zwei Hauptarten von Schuldbriefen in der Schweiz: den einfachen Schuldbrief, der direkt die Höhe des Darlehens widerspiegelt, und den globalen Schuldbrief, der eine höhere Summe abdeckt und oft für mehrere Kredite oder Darlehen verwendet wird. Beide Arten werden im Grundbuch vermerkt und dienen der Sicherstellung von Forderungen gegenüber dem Grundstück.
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Ein Abzahlungsvertrag ist eine Vereinbarung, bei der der Kaufpreis einer Immobilie in Raten bezahlt wird, anstatt den gesamten Betrag auf einmal zu entrichten.
Ein Amortisationsplan ist ein Zeitplan, der die Rückzahlung eines Darlehens in regelmässigen Raten über einen bestimmten Zeitraum darstellt.
Eine Anzahlung ist eine Vorauszahlung, die vor der vollständigen Begleichung eines Kaufpreises geleistet wird. Sie dient als Sicherheit für den Verkäufer und zeigt das ernsthafte Interesse des Käufers an der Transaktion.
Die Auflassung bezeichnet die Einigung zwischen Käufer und Verkäufer über den Eigentumsübergang einer Immobilie und wird durch den Eintrag ins Grundbuch rechtskräftig.
Baufinanzierung bezeichnet die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Errichtung oder Renovierung von Immobilien. Dies kann sowohl den Neubau als auch umfangreiche Sanierungen bestehender Gebäude umfassen.
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