Verstehen Sie wichtige Begriffe rund um Immobilien. Unser Glossar bietet Ihnen klare Erklärungen und nützliche Informationen für fundierte Entscheidungen.
Ein Abzahlungsvertrag ist eine Vereinbarung, bei der der Kaufpreis einer Immobilie in Raten bezahlt wird, anstatt den gesamten Betrag auf einmal zu entrichten.
Ein Amortisationsplan ist ein Zeitplan, der die Rückzahlung eines Darlehens in regelmässigen Raten über einen bestimmten Zeitraum darstellt.
Eine Anzahlung ist eine Vorauszahlung, die vor der vollständigen Begleichung eines Kaufpreises geleistet wird. Sie dient als Sicherheit für den Verkäufer und zeigt das ernsthafte Interesse des Käufers an der Transaktion.
Die Auflassung bezeichnet die Einigung zwischen Käufer und Verkäufer über den Eigentumsübergang einer Immobilie und wird durch den Eintrag ins Grundbuch rechtskräftig.
Baufinanzierung bezeichnet die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Errichtung oder Renovierung von Immobilien. Dies kann sowohl den Neubau als auch umfangreiche Sanierungen bestehender Gebäude umfassen.
Die Belehnung bezeichnet den prozentualen Anteil des Immobilienwerts, der durch eine Hypothek finanziert wird.
CAMAC ist eine Webanwendung, die zur Verwaltung von Baubewilligungen in der Schweiz dient. Sie wurde von der interkantonalen Gemeinschaft CAMAC entwickelt und ermöglicht eine effiziente und transparente Bearbeitung und Koordination von Baugesuchen und -bewilligungen.
Eigenkapital bezeichnet das Kapital, das eine Person oder ein Unternehmen aus eigenen Mitteln zur Finanzierung eines Projekts oder Kaufs einsetzt, ohne auf Fremdfinanzierung angewiesen zu sein.
Erschliessungskosten sind die Kosten, die für die Bereitstellung von Infrastruktur wie Wasser, Strom, Strassen und Kanalisation für ein Grundstück anfallen.
Die erste Hypothek ist der primäre Teil einer Hypothek, der maximal 66 % des Belehnungswerts einer Immobilie ausmacht. Sie wird zur Finanzierung des Kaufs oder der Renovierung einer Immobilie aufgenommen und hat Vorrang vor der zweiten Hypothek.
Der Ertragswert ist eine Bewertungsmethode für Immobilien, die sich an den zukünftigen Erträgen wie Mieteinnahmen orientiert.
Eine Grundsatzvereinbarung ist ein Dokument, das die Bedingungen für einen zukünftigen Vertrag zwischen zwei Parteien festlegt.
Die Grundstücksgrenze ist die festgelegte Linie, die den genauen Umfang eines Grundstücks definiert.
Eine Hypothek ist ein langfristiges Darlehen, das zur Finanzierung des Kaufs einer Immobilie aufgenommen wird. Dabei dient die Immobilie selbst als Sicherheit für den Kreditgeber, falls der Kreditnehmer seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt.
Ein Hypothekarkredit ist ein langfristiges Darlehen, das zur Finanzierung einer Immobilie verwendet wird und durch ein Grundpfandrecht gesichert ist.
Hypothekarzinsen sind die Zinssätze, die Banken oder Finanzinstitute für die Vergabe von Hypothekendarlehen verlangen. Sie können entweder fest oder variabel sein und sind ein entscheidender Bestandteil der Kosten einer Hypothek.
Immobilienfinanzierung bezeichnet die Bereitstellung finanzieller Mittel für den Kauf, Bau oder die Renovierung einer Immobilie. Sie umfasst verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, darunter Bankkredite, Eigenkapital, Hypotheken und Förderprogramme.
Bei der indirekten Amortisation handelt es sich um eine Form der Schuldenrückzahlung, bei der die Tilgung der Hypothek nicht direkt durch Zahlungen auf das Darlehen erfolgt, sondern durch die Erhöhung des Eigenkapitals, beispielsweise durch Steuervorteile oder die Ansparung von Kapital.
Kaufnebenkosten sind zusätzliche Ausgaben, die beim Immobilienkauf anfallen, wie Notarkosten, Grundbuchgebühren oder Steuern.
Eine Kaufoption ist ein vertragliches Recht, eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis zu erwerben.
Der Kaufpreis ist der Preis, der zwischen Käufer und Verkäufer für den Erwerb einer Immobilie vereinbart wird. Dieser Preis bildet die Grundlage für die Berechnung der Nebenkosten, Steuern und weiteren Gebühren.
Eine Liegenschaft bezeichnet ein Grundstück oder eine Immobilie, die im Besitz einer Person oder einer Institution ist. Sie umfasst sowohl den Boden als auch die darauf befindlichen Gebäude und Anlagen.
Ein Lombardkredit ist ein Darlehen, das durch die Verpfändung von Wertpapieren, Bankguthaben oder anderen liquiden Vermögenswerten gesichert ist.
Die Maklerprovision ist das Honorar, das ein Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags erhält.
Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie müssen Sie die Dienstleistungen eines Notars in Anspruch nehmen.
Die öffentliche Beurkundung ist ein rechtlicher Prozess, bei dem ein Notar einen Vertrag oder eine Erklärung in öffentlicher Form beurkundet. Dieser Schritt ist in der Schweiz für bestimmte rechtliche Vorgänge erforderlich, insbesondere beim Kauf oder Verkauf von Immobilien, um die Gültigkeit und Rechtswirksamkeit des Dokuments zu garantieren.
Ein Optionsvertrag ist eine Vereinbarung, die einer Partei das Recht, aber nicht die Verpflichtung einräumt, eine Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen.
Der Realwert einer Immobilie bezeichnet ihren tatsächlichen Marktwert, der durch eine detaillierte Bewertung und die Berücksichtigung von Faktoren wie Lage, Zustand und potenziellem Ertrag ermittelt wird. Im Gegensatz zum Buchwert oder den historischen Kosten spiegelt der Realwert den aktuellen Wert wider, den die Immobilie auf dem Markt erzielen könnte.
Sanierungsbedarf beschreibt den Zustand einer Immobilie, der eine Renovierung oder grundlegende Reparaturen erforderlich macht, um sie in einen nutzbaren Zustand zu versetzen.
Ein Schuldbrief ist ein rechtliches Dokument in der Schweiz, das eine Forderung gegenüber einem Grundstück oder einer Immobilie besichert. Er wird in der Regel im Zusammenhang mit Hypotheken verwendet und dient als Sicherstellung für ein Darlehen, das durch eine Immobilie gedeckt ist. Der Schuldbrief wird im Grundbuch eingetragen und gibt dem Gläubiger das Recht, im Falle eines Zahlungsverzugs auf die Immobilie zuzugreifen.
Tragbarkeit ist ein zentraler Begriff in der Immobilienfinanzierung und beschreibt, ob ein Käufer langfristig in der Lage ist, die finanziellen Verpflichtungen einer Immobilie zu tragen. Dabei wird sichergestellt, dass die monatlichen Kosten im Verhältnis zum Einkommen realistisch und nachhaltig sind.
Ein Urkundenentwurf ist ein vorläufiger Entwurf des Kaufvertrags, der von einem Notar erstellt wird. Er stellt noch nicht den endgültigen Vertrag dar, da Änderungen vorgenommen werden können.
Die Zinsbindung ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der der Zinssatz für eine Hypothek über einen festgelegten Zeitraum nicht verändert wird.
Eine zweite Hypothek ist ein zusätzlicher Kredit, der auf einer Immobilie aufgenommen wird, die bereits mit einer ersten Hypothek belastet ist. Der Kreditgeber der zweiten Hypothek hat dabei nach der Bank, die die erste Hypothek gewährt hat, ein nachrangiges Recht auf die Immobilie.
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